Der Durchbruch der Informationstechnologie begann in den 1960er-Jahren mit den Fortschritten in der Elektronik, Programmierung und dem Aufkommen von Großrechnern. In den 1990er-Jahren, mit der Verbreitung des Internets, erlebte die IT-Branche ein rasantes Wachstum. IKT-Technologien sind heute zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Modernisierung der Wirtschaft geworden.
Die am schnellsten wachsenden Segmente der IT-Branche sind Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen. Unternehmen investieren zunehmend in digitale Technologien. Dabei geht es nicht nur um die digitale Transformation der Wirtschaft, sondern auch um ihren Übergang zur Industrie 4.0.
Für IT-Technologien ist eine geeignete Infrastruktur erforderlich. Die Notwendigkeit des Infrastrukturausbaus wird deutlich, wenn man bedenkt, dass die über Kabelnetze übertragenen Datenvolumen in den letzten fünf Jahren um das Fünffache und die über das mobile Internet um das Achtfache gestiegen sind. Auch der Bedarf an einem schnelleren Internetzugang wächst. Zu diesem Zweck entwickeln sich das mobile Internet und 5G, die eine Echtzeit-Internetkommunikation und Echtzeitanwendungen ermöglichen.
Der Entwicklung und der Umsetzung von Verfahren für sichere Kommunikation und Datenschutz werden immer mehr Bedeutung beigemessen. Angesichts der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen sind Online-Konferenzen, Online-Lernen, Fernarbeit und VPN-Systeme zunehmend gefragt. Ein Hindernis für eine dynamischere Entwicklung der Branche ist der Mangel an IKT-Fachkräften, die über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, um die Herausforderungen der IT-Branche im Einklang mit den Bedürfnissen der Unternehmen und der Gesellschaft zu bewältigen.