IT und Gesellschaft

Smarte Technologie ist die Zukunft der IT

Unter IT verstehen wir heute meistens Netzwerke und Computer. Wir denken an das Internet auf unserem Handy, Webseiten, die wir benutzen, und die Geräte, die wir im Büro verwenden. Aber was einmal als Informationstechnologie begann, hat sich längst weiterentwickelt. Ein Beispiel ist das Energiemanagement.

Den Stecker in die Steckdose stecken und dann einmal im Monat die Stromrechnung abwarten, gehört der Vergangenheit an. Steigende Strompreise und ein größeres Bewusstsein für die Umwelt bringen immer mehr Menschen dazu, Strom sparen zu wollen. Und hier kommt smarte Technologie ins Spiel. Wer sein Elektroauto mit einer easee wallbox aufladen und betreiben will, bekommt heute automatisch Strom zu einem günstigen Tarif. Diese Ladestation arbeitet mit einem Smartmeter zusammen, das von ausgefeilter Software gesteuert wird. Diese kann je nach Zeit nach dem günstigsten Stromanbieter und -tarif schauen und dann entsprechend darauf umstellen.

Von Autoladestatonen bis zur Heizungssteuerung

Energiemanagement ist für die IT eine Zukunftstechnologie. Es braucht komplett neue Programme und Algorithmen, die Nutzungsverhalten voraussagen und in der Lage sind, sich verändernden Parametern schnell anzupassen. Neben dem Laden von Elektro-Autos betrifft das auch Heizungen. Hier ist es besonderen kostensparend, wenn man sie so einsetzt, dass sie effizient sind. Sensoren in einem Smarthome sind dank spezieller Programmierung in der Lage, sekundengenau die Temperaturen zu messen und die Heizung und andere Klimageräte anzusteuern.

Eine durch Software gesteuerte Steckdose kann auf diese Weise beim Energiesparen helfen. Sie misst den Energieverbrauch, kann die aktuelle Temperatur ermitteln und man kann über eine App damit sogar eine Lampe an- und ausschalten. Die intelligente Verbindung von Hard- und Software ist eine der großen Herausforderungen in der IT.

Zukunftstechnologie für die IT-Branche

Dieser neue Zweig der Softwareentwicklung für Haustechnik ist eine Zukunftstechnologie. Mit dem Internet of Things werden viele unserer Hausgeräte miteinander kommunizieren können. Beim Energiemanagement kann zum Beispiel eine Kaffeemaschine den Stromverbrauch für eine Kanne Kaffee am Morgen ermitteln und genau diese Menge in der Nacht zu einem günstigen Tarif in einen Energiespeicher laden.

Mit einer Heizungs-App lassen sich unterschiedliche Temperatur-Szenarien programmieren. Zum Beispiel wird das Schlafzimmer am Abend auf eine wohlige Temperatur gebracht, in der Nacht dann aber leicht abgekühlt – was wir im Schlaf nicht merken. Am Morgen wachen wir dann ausgeruhter auf. Gleichzeitig orientiert sich die Heizungssteuerung an den aktuellen Außentemperaturen und einer Wettervorhersage. Und wenn man von einer Dienstreise früher zurückkommt, kann man übers Handy bereits von unterwegs die Heizung anschalten oder die Programmierung ändern.

Und schließlich lässt sich heute dank moderner IT auch bei der Beleuchtung Energie sparen. Denn Lampen werden nur noch dann eingeschaltet, wenn sie wirklich gebraucht werden. Das reduziert den Stromverbrauch und verlängert die Lebensdauer. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Lichtszenarien in jedem Raum programmieren.

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